Fotos für die Pressefreiheit ist im eigentlichen Sinne kein Fotobuch, wie wir es in unserem Blog definieren: Nämlich als ein eigenständiges Fotomedium, das hohe buchkünstlerische Ansprüche erfüllt oder erfüllen möchte.


Die Verpackung passt perfekt zum Thema: ein dunkelgrau-opaker Plastikschuber gibt nur eine Ahnung von dem, was auf dem Einband zu sehen ist, nämlich das Bild einer Kaverne in einem hochalpinen Labor.


Ein Buch ohne Innentitel, bei dem das Vorwort auf Seite 554 beginnt? Ungewöhnlich wie der Inhalt,


Evelyn Hofer ist eine der bedeutendsten Fotografen des 20. Jahrhundert, nur weiß das kaum jemand. Kürzlich hat mich eine Ausstellung in der Berliner Galerie Springer an sie erinnert, und ich besorgte mir einige ihrer Bücher per Internet. Ihre wichtigsten Werke sind Städte-Porträts, unter anderem von London, New York und Dublin.


Vor zwei Jahren stellten wir hier das ungewöhnliche, marktunübliche Konzept des französischen Künstlers Pascal Anders vor.


Lange war sie angekündigt, lange ist auch schon die zugehörige Ausstellung in der Fotostiftung Winterthur vorbei, doch Anfang Juni kam sie endlich in den Handel: eine schwere Holzkiste mit zwölf Büchern, die nach Entwürfen des Schweizer Fotografen Jakob Tuggener (1904-1988) gestaltet wurden.


Vor dem Hintergrund des globalen Kapitalismus konnte man in den Feuilletons zuletzt viel über Karl Marx` Aktualität lesen. Seine fundamentale Religionskritik stand erstaunlicherweise weniger zur Debatte.


Die Betonung liegt auf „Sterben“: Fast 500 Seiten mit historischen Aufnahmen von Mord und Totschlag, Sexualdelikten, Drogen, Verbrechen und Korruption, Gangs und Gangsterbossen, Detektiven und korrupten Polizisten.


Nach einer Pause, in der das Kasseler Fotobuchfestival global unterwegs war, stand die documenta-Halle jetzt wieder zur Verfügung. Dieter Neubert konnte also daran gehen, das zehnjährige Bestehen des ältesten und damit Maßstäbe setzenden, auf Fotobücher spezialisierten Festivals mit einer neuen Ausgabe am Ursprungsort zu feiern.


Der Name des Fotografen John Myers dürfte bislang außerhalb Großbritanniens nur Spezialisten geläufig gewesen sein.


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