Was ist übrig geblieben vom Image des Ruhrgebiet als rauchendes, stampfendes Herz des industriellen Deutschland? Neubaugebiete statt schwarzer Siedlungen,


Auf manche Fotobücher muss man eben etwas länger warten. Unverhofft kommt man dann doch noch dazu und freut sich über das Glück, zu den Besitzern der lang entbehrten Drucksache zählen zu dürfen.


Die Leica ist ein bevorzugtes Sammelgebiet geworden, das vom Hersteller auch immer wieder mit Sondereditionen in Lack und Leder bedient wird. Fotografieren kann man auch mit einer 10-Euro-Billigknipse vom Flohmarkt, siehe Stephen Gill, dazu braucht es keine noble Leica.


Die Gemeinsamkeit der Bücher von Olaf Otto Becker, Nadav Kander, Olaf Unverzart und Donovan Wylie ist, im weitesten Sinne, das Thema Landschaft unter besonderen Berücksichtigung menschlicher Eingriffe.


Die Leserinnen und Leser der deutschen Ausgabe können sich freuen: Sie erhalten nämlich Norman Mailers Essay Superman Comes to the Supermarket auch als handliches Beiheft in ihrer Sprache, was ihnen gestattet, den Text abends im Bett zu lesen oder morgens in der U-Bahn.


Das dicke graue Buch ist eigentlich ein Verkaufskatalog. Angeboten werden Daten von Baumbildern. Bäume wurden zu allen Jahreszeiten tags und nachts fotografiert und dann am Bildschirm freigestellt, damit Architekten, Stadtplaner und vielleicht auch Künstler die Bäume in ihre digitalen Bilder einfügen können.


Und nun zu einem Buch, das durch seinen seltsamen Titel auffällt: Der aufrichtige Kapitalismus des Metallgorillas. Es enthält „Poeme“ von Michael Arenz (* 1954) und Fotos von Hansgert Lambers (* 1937).


Was darf man sich unter einem deutsch-polnischen Bildwörterbuch vorstellen? Ganz einfach: Begriffe werden anhand von Fotos visualisiert und erklärt.


Immer abgefahrener fotografiert, ausgefallener gestaltet, aufwändiger produziert werden Fotobücher, um einem Konzept gerecht zu werden und/oder Aufsehen zu erregen. Aber es geht auch anders.


Nachdem im vorigen Herbst Anlass bestand, die 25.Wiederkehr des Falls der Mauer ausgiebig zu feiern, gilt es hier mit unserem nunmehr 400. Beitrag noch zwei bemerkenswerte Jubiläums-Publikationen nachzutragen.


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