„Was verbindet Mohammed Ali, David Bowie, Andy Warhol und Marlon Brando? Starfotograf Steve Schapiro hat sie alle vor der Linse gehabt.” – Genau so stereotyp wie jüngst im „Tagesspiegel” beginnen alle journalistischen Porträts des heute 78-jährigen Fotografen.


Das Buch ist neu, die Methode ist bereits aus einer erfolgreichen Ausstellung in der Berlinischen Galerie nebst Katalog (2008) und einem weiteren Buch bekannt: aus alten Architekturfotos entsteht mit Hilfe von Computertechnik ein neues Bild.


Gut ein Jahr nach dem Tsunami, der das Kernkraftwerk Fukushima schwer beschädigte, erschien ein Buch des japanischen Fotografen Kazuma Obara (* 1985), der schon bald vor Ort war und die Zerstörungen mit der Kamera dokumentierte.


Mit den lächerlichen Repros aus meiner digitalen Knipskiste ist kaum einem der hier vorzustellenden Büchern gerecht zu werden und schon gar nicht der Monographie, von der im Folgenden zu berichten ist.


Eine Aufsehen erregende Arbeit legte Helena Schätzle vor einiger Zeit vor. Es gab damit eine Ausstellung bzw. Ausstellungsbeteiligung, es gab ein Künstlerbuch in Kleinstauflage, dann unter dem Titel Die Zeit dazwischen. 2621 Kilometer Erinnerung eine mehr oder weniger handgemachten 2.Auflage, deren 100 Exemplare 2010 schnell ausverkauft waren.


Ziemlich wahrscheinlich, dass es Davide Monteleone während seiner Laufbahn als Fotojournalist in den Nordkaukasus verschlagen hat. Sehr wahrscheinlich auch, dass er mit den Fotos über die Republiken im Süden Russlands erfolgreich war.


Ein Mann steht mit seinem Vespa-Roller auf einem feuchten Wiesenweg, starrt etwas dümmlich ins Leere. In der Hand hält der perfekt Ausgeleuchtete einen verwirrten Blumenstrauß.


Das Sofortbild gehörte zu den großen Verlierern der Wende von der analogen zur digitalen Fotografie.


Klotzen, nicht kleckern: das war schon immer die Devise der Bild-Zeitung. Auch zum 60. Geburtstag lässt sich das Blatt nicht lumpen, sondern feiern. Und zwar so, dass sich der Coffee-Table verbiegt, worauf der elf Kilo schwere Foliant liegt.


Wer erinnert sich noch an den Fotografen Wilhelm Schürmann (* 1946)? Nach fast 20 Jahren Pause erschien jetzt wieder ein neues Buch des emeritierten Aachener Fotoprofessors, der in der Zwischenzeit vor allem als Sammler und Kurator in der Öffentlichkeit stand.


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