Eine Kinderrutsche endet in einem Löwenkäfig, darin die Bestie friedlich döst. Herbststimmung, auf dem Boden welkes Laub, die Sonne wirft tiefe Schatten an die Wand. Kein Kind in Sicht.


Glanz und Elend der kurhessischen Franzosenzeit wird derzeit (= 2008) in Form einer aufwändigen Landesausstellung im Kasseler Fridericianum gewürdigt. Da wollen auch wir nicht abseits stehen und unseren Beitrag leisten.


Es gibt viele Bücher zur Geschichte der Fotografie, die zwar immer wieder genannt werden, die aber kaum jemand jemals im Original zu Gesicht bekommen hat.


Andrew Phelps kehrte in einen Ort seiner Kindheit zurück: Higley, Arizona, USA. Dort war einmal ein weites, von Farmen geprägtes Land, jetzt eingeholt von der Großstadt Phoenix, die sich nach dorthin ausdehnt und die alten Strukturen platt macht.


Ola Kolehmainen, Absolvent der Helsinki-School, hatte eine Vision: Fassaden so zu fotografieren, dass sie zu Op-Art-Mustern gerieten.


Ebene Null klingt nach Architektur, Level O nach einem schlechten Abschneiden in der neuesten Pisa-Studie. Der deutsch/englische Titel passt also bestens zu Veit Mettes Bildessay über die Universität Bielefeld, die dem Fotografen (Jg. 1961) bestens bekannt ist, da er dort selbst studiert hat.


Edward Steichen (1879-1973) war ohne Zweifel einer der wichtigsten Persönlichkeiten in der Fotogeschichte des 20. Jahrhunderts.


Bei „Photo Art“ handelt sich um ein Nachschlagewerk zur Gegenwartsfotografie, das allerdings die großen gegenwärtigen Fotografen ausspart:


Man kommt den Architekturfotografien von Friederike von Rauch (Jg. 1967) am nächsten, wenn man sie wie ein abstraktes Bild auffasst: Scharf konturierte Flächen – Quadrate, Kreise, Kuben, aber auch plastische Körper strukturieren den Raum.


Der Aufmerksamkeit bei solch einem Projekt ist sicher. Schiere Größe bewirkt ehrfürchtiges Schweigen. Vielleicht soll das so sein.


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