Heinrich Riebesehl

Die Magie des Alltäglichen

Riebesehl_b

Die Magie des Alltäglichen Ein auf den ersten Blick zugängliches, wenn auch immer ins subtil Surreale gewendete Bild der Wirklichkeit vermittelt der 1938 geborene Heinrich Riebesehl, ehedem als Professor und Ausstellungsmacher weit über Hannover hinaus einflussreich. Riebesehl, Schüler Otto Steinerts und bereits 1987 Gegenstand einer kunstgeschichtlichen Dissertation, wurde vor allem durch seine norddeutsch-kühlen „Agrarlandschaften“ bekannt. Die 1979 unter diesem Titel herausgekommene Serie steht auch im Zentrum der umfangreichen Monographie, die aus Anlaß einer Retrospektive in Hannover erschien und die Riebesehls Werk unter dem Aspekt des Seriellen vorstellt. Die Metaphysik des Alltäglichen spricht aus den (mit wenigen Ausnahmen aus jüngster Zeit) ausschließlich in Schwarzweiß fotografierten Serien von Lokomotiven, Künstlern, Menschen im Fahrstuhl, Landschaften, Bahn-, Hafen- und Gewerbebauten und nicht zuletzt aus den „Situationen und Objekten“ (1973 -1977), die dem bis dato eher journalistisch arbeitenden Fotografen den Durchbruch als Künstler bescherten. In der überraschend preiswerten Monographie sind neben einer umfangreichen Liste der Ausstellungen und Publikationen auch die Serien genannt, die Riebesehl zur Dokumentation seines Lebenswerkes an das Sprengel Museum gab. Einführende Texte und eine ausführliche Biographie runden diesen Band ab, der zweifellos den Ausgangspunkt jeder weiteren Beschäftigung mit diesem Altmeister der Fotografie markiert.

 

  • Titel: Fotografische Serien 1963-2001
  • Untertitel: 
  • Bildautor: Heinrich Riebesehl
  • Textautor: diverse
  • Herausgeber: Ulrike Schneider
  • Gestalter: 
  • Verlag: Hatje Cantz
  • Verlagsort: Ostfildern
  • Erscheinungsjahr: 2004
  • Sprache: deutsch
  • Format: 
  • Seitenzahl: 232
  • Bindung: Hardcover, Schutzumschlag
  • Preis:  28 Euro
  • ISBN: 3775714669

Kommentarfunktion geschlossen.