Analysis, Retrieval and Layout

Kein „Photobuch“ mehr ohne Dr. Sandhaus!

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>> Bei der Erstellung von Photobüchern stehen Kunden oft vor dem Problem, passende Aufnahmen aus ihrer Bilderflut auszuwählen und die Zusammenstellung ansprechend zu präsentieren. Dr. Sandhaus beschäftigte sich daher in seiner Arbeit mit der Frage, wie in der Wissenschaft entwickelte Algorithmen bei der Gestaltung von Photobüchern in den Bereichen Design und Layout unterstützen können. Sie trägt den Titel Analysis, Retrieval and Layout for Digital Photobooks. Die Ergebnisse seiner Dissertation sind in die Gestaltungssoftware zur Erstellung [eines von der Firma C. aus von Kunden übermittelten Kunden-Bildaten produzierten] Photobuchs eingeflossen. „Meine Motivation war, mit der Bändigung der persönlichen Bilderflut ein Problem anzugehen, welches zugleich emotional und allgegenwärtig ist,“ sagt Dr. Sandhaus. <<

Diese nur unwesentlich veränderte Pressemeldung der Deutschen Gesellschaft für Photographie e.V. erreichte uns dieser Tage. Der Kasseler Fotobuchblog hat endlich einmal das getan, was sich die Pressestelle der DGPh erhofft, nämlich eine ihrer Meldungen zu veröffentlichen. Hier helfen wir gern, denn wer hat nicht andauernd das emotionale und allgegenwärtige Problem, persönliche Bilderfluten zu bändigen und dabei ganz nebenher auch noch schöne Fotobücher zu produzieren? Herr Dr. Sandhaus weiß, wie es geht. Fotobücher machen: kein Problem! Diese Software hat Zukunft! Dr. Sandhaus hat zu Recht einen Wissenschafts-Preis von der DGPh bekommen, Glückwunsch! Wann gibt es erste, auf der Software basierende Ergebnisse in Webstores und im einschlägigen Buchhandel zu sehen?

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PS Wir bitten um Nachsicht, wenn wir hier, und das schon seit Jahren, den Begriff „Photobuch“ nicht nur anders schreiben, sondern auch anders definieren als Dr. Sandhaus und die DGPh, „Sektion Wissenschaft und Technik“. Es mag für fast alles, sogar für die Produktion eines „Photobuchs“, eine technische Lösung geben. Aber Software allein hilft nicht, aus Bildern ein gutes Fotobuch zu machen. Dazu ist schon etwas mehr nötig, wie die zunehmende Menge an Kursangeboten zu Gestaltungsfragen von Fotobüchern zeigt.

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