Grenzfall DDR

Mauer, Zäune und Barrieren von Osten

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Die Idee zu dieser Arbeit stammt aus dem Dezember 1989, die Fotos wurden im Februar und März 1990 von sechs Bildjournalisten der Neuen Berliner Illustrierten aus der damals noch existierenden DDR gemacht. Sie zeigen die Grenzsperranlagen in sechs Abschnitten zwischen Ostsee und Erzgebirge sowie in Berlin zumeist aus östlicher (und nicht, wie gewohnt, aus westlicher) Richtung. Die aufwändig gesicherten Bereiche direkt an der Grenzlinie waren selbstverständlich bis dahin für Besucher und Fotografen tabu. Jeder der Fotografen hatte nun also die Gelegenheit, in einem dieser Grenzabschnitte seine Bilder von den bereits im Abbau begriffenen Anlagen zu machen. Trotz des gemeinsamen Sujets scheint in jedem der sechs Kapitel eine individuelle Handschrift auf. Die erst 20 Jahre später publizierte Gemeinschaftsarbeit vermittelt auf diese Weise ungewöhnliche Nahsichten von einem der größten Irrtümer in der deutschen Geschichte.

  • Titel: Grenzfälle – Falling Barriers
  • Untertitel: 
  • Bildautor: einz Dargelis, Eberhard Klöppel, Peter Leske, Werner Schulze, Bernd-Horst Sefzik, Gerhard Zwickert
  • Textautor: Christoph Dieckmann, T. O. Immisch, Bernd Lindner
  • Herausgeber: Sylvia Pollex, T. O. Immisch, Olaf Kische
  • Gestalter: David Voss
  • Verlag: Kerber
  • Verlagsort: Bielefeld
  • Erscheinungsjahr: 2009
  • Sprache: deutsch, englisch
  • Format: 
  • Seitenzahl: 160
  • Bindung: illustriertes Hardcover
  • Preis: 28 Euro
  • ISBN: 978-3-86678-348-5

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