Krieg im Close-up

9/11 und die Folgen: Die Kriegsfotografin Kate Brooks legt ihre Chronik vor

Am 11. September 2001 saß Kate Brooks in ihrer Wohnung in Moskau und starrte fassungslos auf den Fernseher. CNN zeigte live die Bilder, die später die ganze Welt erschütterten. Weiterlesen »

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Das verkannte Genie

W. Eugene Smith revolutionierte den Foto-Essay – die Würdigung kommt posthum

W. Eugene Smith war bereits Autorenfotograf, bevor dieser Begriff erfunden wurde. Er wollte Fotos schießen – aber noch mehr wollte er eines sein: Kameramann und Regisseur in einem. Und ermöglichen sollten ihm dies seine Auftraggeber. Weiterlesen »

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Massenkarambolage in der Metro

Michael Wolf erforscht Tokios Nahverkehrssystem

Tokio, sechs Uhr abends, an einem gewöhnlichen Arbeitstag: Tausende Menschen drängen sich in U-Bahnen hinein. Und es wird wahrlich kein Zentimeter verschenkt. Passt wirklich kein Fahrgast mehr hinein? Doch, da geht noch etwas. Weiterlesen »

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Das Leben – eine Lotterie

Jim Goldberg erkundet in „Open See” die Wege von Migranten

Glück oder Unglück – dazwischen können vierzehn unwirtliche Seekilometer liegen. Ob das Leben ein Traum oder Albtraum wird, hängt ganz davon ab, auf welchem Kontinent man geboren wurde. In Europa, wo reiche Eltern ihre Kinder mit Geschenken und Schokolade verhätscheln. Oder in Afrika, wo Erwachsene kaum wissen, wie sie sich und ihren Nachwuchs über den Monat bringen sollen. Weiterlesen »

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Jenseits der Kriege

Stanley Greene über die Lebenskrisen eines Kriegsfotografen

Manchmal reicht ein Augenblick, um ein ganzes Leben zu verändern. Bei Stanley Greene passierte es an einem Tag im Jahr 1993. Sein Job als Modefotograf: öde, oberflächlich, längst passé. Weiterlesen »

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Das dreckige Geschäft

Christian Lutz zeichnet ein düsteres Bild von Nigeria

Bei den Fotobuchverlagen hat sie längst einen festen Platz: die reportagehafte und dokumentarische Fotografie, die das Elend der ganzen Welt bezeugt. Wer kann und will dies alles noch sehen? Hat sich angesichts des Leids nicht längst eine stille Resignation eingestellt? Ist der Wunsch nach poetischeren und sinnlicheren Sujets nicht berechtigt?

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Guantánamo geht, die Erinnerung bleibt

Edmund Clark dokumentiert die Geschichte eines Ex-Häftlings

Guantánamo – wann immer wir dieses Wort hören, wirft unser Bildgedächtnis eine prägende Erinnerung aus: Männer in orangefarbenen Overalls, gefesselt an Händen und Füßen, kniend in riesigen Drahtkäfigen, bewacht von US-Soldaten mit schussbereiter Waffe in der Hand. Gefährlich, so lautet der Subtext dieser Bilder, sehr gefährlich sind diese Männer – Hardcore-Terroristen, Bin-Laden-Jünger. Heute weiß man: Weiterlesen »

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Leben und Sterben in „Toxic City“

Pieter Hugo fotografierte die Bewohner der ghanaischen Elektromüll-Deponie Agbogbloshie

Wenn Ibrahim Sulley aufwacht, gleiten seine Augen über ausrangierte Kühlschränke, defekte Fernseher und kaputte PCs. Seine Tage und Nächte verbringt Sulley in Agbogbloshie, der größten Elektromüll-Deponie in Ghana, Westafrika. Über sechseinhalb Tonnen des giftigen elektronischen Schrotts erreichen Monat für Monat das Land, und ein Vielfaches davon landet in Toxic City – dem Synonym für Agbogbloshie. Weiterlesen »

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Die Welt, die Wunde

Das fotografische Werk der Französin Sophie Ristelhueber

Die Fotografin Sophie Ristelhueber zeichnet auf, was am Ende eines Krieges übrig bleibt: Trümmer, Ruinen, Wunden und Narben. Das Pariser Jeu de Paume widmete der Künstlerin im Frühjahr eine große Werk- schau. Der Ausstellungs- katalog trägt den schlichten Titel „Operations“ und zeigt das umfassende Werk – darin eingeschlossen die vielfältigen Buchprojekte. Weiterlesen »

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Afrikas einstige Traumalleen

Guy Tillim war auf der Avenue Patrice Lumumba unterwegs

Vor knapp fünfzig Jahren mussten zahlreiche Weiße ihre Koffer packen. Die afrikanischen Kolonien, die unter anderen von Belgiern, Briten, Franzosen und Portugiesen autoritär unterdrückt wurden, befreiten sich von ihren Kolonialherren. Weiterlesen »

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