Unbehaglich

Grenzen sind überall – das zeigt der Band „Über Grenzen“

Eine der ausgelutschtesten Metaphern im Kunstbetrieb ist ja die von der „Überschreitung der Grenzen“: Von einem guten Künstler wird selbige erwartet, was gleichgesetzt wird mit Unangepasstheit, Aufmüpfigkeit und Unabhängigkeit. Weiterlesen »

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Rührende Begeisterung

Ulrich Macks Reportage von Kennedys Deutschland-Besuch 1963

John F. Kennedys Deutschland-Besuch mit seinem denkwürdigen Auftritt in Berlin zählt zu den Ereignissen der jungen Bundesrepublik, denen mythische Kraft innewohnt und bei Betrachtung von Ulrich Macks Fotoreportage wird deutlich, warum. Weiterlesen »

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Vom Sinn, ein Pferd zu fotografieren

Christoph Grills Reisen durch die ehemaligen Sowjetrepubliken

„Der Aufbau eines Imperiums ist häufig mit Not und Elend verbunden, sein Abriss immer.“ Der 1965 geborene österreichische Fotograf Christoph Grill bereiste zwischen 1999 und 2010 sämtliche 15 Teilstaaten des zerbrochenen Sowjetimperiums und was er da aufgenommen hat, bestätigt einmal mehr die Beobachtung des englischen Romanciers (Arthur) Evelyn Waugh. Weiterlesen »

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Eigenartige, intensive Schönheit

Windscape – ein beeindruckendes Buch des Koreaners Bae Bien-U

Manchmal scheinen Bücher zu tönen, so oder so. Einerseits diese lauten Kaffeetisch-Fotobücher, schrillbunt oft, schreiend und aufdringlich – Modekram, Nuditäten und Inszenierungen aller Art, Wolfgang Tillmans, Olaf Heine, Peter Beard und und und. Weiterlesen »

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Ein Fotobuch ist kein Kalender

Horst Hamanns neuer Bildband „America“ enttäuscht durch langweiliges Layout

Horst Hamann wurde dadurch bekannt, dass er in den Häuserschluchten New Yorks seine Panoramakamera senkrecht hielt, um so die schwindelerregenden Vertikalen der Metropole auf ungewöhnliche Weise festzuhalten. Weiterlesen »

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Der moderne Mensch an sich und als solcher

Mitra Tabrizian versucht sich an einem Leitmotiv der Moderne

Ein Mann steht mit seinem Vespa-Roller auf einem feuchten Wiesenweg, starrt etwas dümmlich ins Leere. In der Hand hält der perfekt Ausgeleuchtete einen verwirrten Blumenstrauß. Weiterlesen »

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Das Bild ist im Kopf

Die Bild-Zeitung und die Fotografie

Klotzen, nicht kleckern: das war schon immer die Devise der Bild-Zeitung. Auch zum 60. Geburtstag lässt sich das Blatt nicht lumpen, sondern feiern. Und zwar so, dass sich der Coffee-Table verbiegt, worauf der elf Kilo schwere Foliant liegt. Weiterlesen »

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Alles hängt von Zufällen ab

Andreas Herzau fotografiert die Moskauer

Nach New York, Calcutta Bombay, Eight days by taxi, deutsch land – a journey to the germans und Istanbul legt Andreas Herzau (* 1962) mit Moscow Street ein weiteres seiner subjektiven Stadt/Landschafts-Porträts. vor: Weiterlesen »

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Fotobücher auf dem Seziertisch

Der erste Band über „Deutschsprachige Fotobücher von 1918 bis 1945“ ist erschienen

Die beiden Herausgeber Manfred Heiting und Roland Jaeger lassen keinen Zweifel aufkommen, wie sie Autopsie verstanden wissen wollen: Nämlich im ursprünglichen Sinn, als „Sehen mit den eigenen Augen“ – daher das Vergrößerungsglas auf dem Buchdeckel. Weiterlesen »

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